Emmi Pikler war eine ungarische Kinderärztin, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine neue Philosophie der Betreuung und Erziehung von Kindern unter drei Jahren einführte.
Nach der Geburt ihres ersten Kindes stellte sie sich Fragen wie: Was passiert, wenn man ein Kind frei wachsen lässt? Sie führte damit eine neue Methode ein, die heute zu einem der wichtigsten Ansätze in der Erziehung geworden ist.
Nach der Erziehungsmethode von Pikler wird bei der Vermittlung von Emotionen an Kindern auf die körperliche Gesundheit des Kindes geachtet, aber die Individualität und Autonomie der Kinder wird bei diesem Ansatz stark betont.
Bekanntestes "Hilfsmittel" der Pikler-Methode ist das Pikler Dreieck, umgangssprachlich auch Kletterdreieck genannt.
Dadurch wird die freie Entfaltung der Kinder gefördert. Bei diesem Ansatz sind Eingriffe von Erwachsenen weitgehend überflüssig, und die Umgebung wird sehr behutsam gestaltet, wobei das Kind den Raum erlebt und sich frei bewegen kann.
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